Am 24. April werden die Armenier der Opfer des Völkermordes gedenken und die Weltöffentlichkeit wieder daran erinnern, dass die heutige Republik Türkei, die Nachfolgerin des Osmanischen Reiches, dieses Verbrechen bis heute leugnet. Wenn in Parlamenten irgendwo auf der Welt der Massenmord an den Armeniern auf die Tagesordnung kommt – wie kürzlich in Israel – versucht die Regierung in Ankara mit allerlei Drohungen, eine Verurteilung des Verbrechens zu verhindern. Trotzdem haben in den vergangenen 20 Jahren zahlreiche Staaten den Völkermord an den Armeniern anerkannt. Großbritannien und die USA sind allerdings bis heute nicht bereit, dem Beispiel dieser Länder zu folgen.